Hallo,
ich weis nicht wo ich das posten soll. Ich denke hier bei Server 2012 ist es richtig, weil ReFs heute im Serverbereich wohl noch am ehesten genutzt wird, wenn überhaupt.
Ich selbst nutze nur Win 8.1 Client. Aber auch hier ist ReFS verfügbar. Ich habe es über die Registry aktiviert. Auf einer ersten Festplatte habe ich Win. 8.1 installliert. Eine zweite Festplatte (4TB) ist mit ReFS formatiert.
Ich finde nun keine genaueren Infos im Web wie genau man ReFS konfigurieren muss oder nutzen kann. Es soll da auch ein Programm namens integrity.exe geben für Einstellungen. Auf answers.microsoft.com wusst auch keiner genaueres zu ReFS. Die technische MS-Hotline konnte mich auch nicht beraten.
Am wichtigsten ist mir erst mal Frage Nr. 1 + 3
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1) Es heisst: "ReFS sichert die Integrität von Metadaten mit Hilfe von Prüfsummen und stellt mit Integrity-Streams optional auch die Integrität von Nutzerdaten sicher." Was heisst das? Was sind Metadaten und was sind Nutzerdaten?
Ich möchte dass alle meine Dateien auf meiner Festplatte mit Checksummen versehen werden. Was muss ich also einstellen? Weil in obigem Satz steht etwas von optional...
2) Disc Scrubbing: Regelmässig soll ein ReFS formatierter Datenträger gescannt werden um die Datenintegrität mittels der Checksummen zu überprüfen. Kann ich selbst festlegen wann das stattfinden soll? Wo kann ich sehen, ob es gerade stattfindet (Prozess?) ? Kann ich das auch manuell veranlassen?
3) Werden auf einem einzigen Datenträger (keine Spiegelung) beim Scanen (Disk Scrubbing) Fehler (korrupte Daten/ Bits) entdeckt, heisst es wird das protokolliert. Wo finde ich das??? Steht da genau, welche Dateien defekt sind?
4) Gespiegelte Datenträger (Storagespaces): Hier sollen korrupte Daten automatisch korrigiert werden. Werden solche Korrekturen auch protokolliert?
5) Es heisst: "Microsoft geht davon aus, dass viele Nutzer ReFS auf gespiegelten Storage Spaces einsetzen, so dass beschädigte Daten automatisch repariert werden. Dennoch wird es einige wenige Fälle geben, in denen ein Storage-Volumen beschädigt wird,
beispielsweise durch defekten RAM. Zudem werden einige Nutzer auf die neuen Funktionen verzichten.
Für diese Fälle sieht ReFS eine "Salvage" genannte Rettungsfunktion vor. Dabei werden die beschädigten Daten aus dem Namespace eines Live-Volume entfernt. Das soll sicherstellen, dass nicht korrigierbare Daten die Verfügbarkeit der übrigen Daten nicht
beeinträchtigen. Geht also eine Datei kaputt und kann nicht repariert werden, entfernt ReFS diese aus dem Dateisystem und rettet damit das restliche Dateisystem. Der Administrator kann die jeweilige Datei in einem solchen Fall aus einen Backup wiederherstellen"
Das ist wohl der Fall, den ich unter 3) beschrieben habe. Die Protokollierung. Bzw habe ich nicht verstanden in welchen Fällen dieses Salvage passiert. Was bedeutet defekter Ram? Werden dann falsche Daten auf die Platte geschrieben? Windows
kann doch keine fehlerhaften Bits im Arbeitsspeicher erkennen ... ?
6) Integrity Streams: Es heisst "Optional kann der gesamte Inhalt des Dateisystems mit Prüfsummen versehen werden, was Microsoft als "Integrity Streams" bezeichnet. Ist diese Option aktiviert, schreibt ReFS geänderte Daten immer an eine andere Stelle, so dass die dort zuvor gespeicherten Daten nicht verloren gehen können, bevor die neuen Daten geschrieben sind. Die Prüfsumme wird automatisch aktualisiert, nachdem die Daten geschrieben sind."
Was heisst das? Geht es jetzt hier um Checksummen aller Dateien (Punkt 3) oder um den sicheren Kopiervorgang? Das sind doch 2 verschiedene Dinge.
Ist dieses "sichere Kopieren" automatisch aktiviert oder muss ich das erst irgendwo einstellen?
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Die Informationen kommen hierher:
http://www.golem.de/1201/89108.html
http://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/refs-neues-dateisystem-fuer-windows-8
Danke