Hallo,
wir sind auf der Suche nach einer passenden Speicherlösung für unsere neue VDI-Umgebung.
Ein paar Daten hierzu:
- VMware View mit vollwertigen Windows 8.1 Desktops
- Gestartet wird mit 200 bis 250 ("Office")-Nutzer.n (Dennoch sollen NVIDIA GRID K2 Karten mit vSGA dafür sorgen, dass die Server-CPUs nicht beim ersten Öffnen von Google Earth in die Knie gehen.)
Server, Netzwerkkomponenten, Backup, VMware: Dies ist alles schon so gut wie fertig geplant. Nun fehlt uns nur noch eine geeignete Speicherlösung mit IOPS (en masse) damit wir den uns prophezeiten Boot Storms entgehen. (Es ist immer wieder lustig zuzusehen, wie die verschiedenen Verkäufer die Produkte der Konkurrenten madig machen wollen).
SANs sind out. DAS ist in. (Ok, ein HP- Partner ist da anderer Meinung und hat dies uns auch mitgeteilt: Er erzählte von "billigen Platten" und Komponenten der anderen. Und wer weiß schon, was in ein paar Jahren wäre, ob diese dann überhaupt noch
existieren würden...? Mal im Ernst, wer mir so kommt, ist bei mir von Anfang an unten durch. Egal ob Platin- oder was auch immer er für einen Status bei egal welchem Hersteller innehat!)
Kommen wir also zu den anderen: Nimble, Tegile, Tintri
Deren "billigen" Komponenten stammen von Quanta/Supermicro und Co und reichen diese dann natürlich zum doppelt bis dreifachen Preis weiter, nachdem sie ihren Namen daraufgeschrieben haben. (Vorsicht Zynismus)
- Bsp.: Tintri T520 (Unter http://www.vhipster.com/ 2014/03/26/tintri-lab-setup-part-1 wurde eine solche zerlegt und siehe da es ist eine Supermicro "Cluster in a Box" Lösung).
Und hier komme ich nun zum eigentlichen Thema "Cluster in a Box". Was lerne ich unter http://video.ch9.ms/sessions/teched/na/2014/DCIM-B327.pptx: Es geht doch auch ohne die oben genannten Labeled-Appliance-Anbieter. Zusammen mit Windows Server 2012 R2, Storage Pools, das ganze dann mit NFS/ISCSI an den VMware ESX angebunden.
- Nur wie sieht es mit der Performance aus? Würde das nachfolgende Konstrukt so überhaupt funktionieren?
Also man nehme bspw. eine solche Cluster in a Box-Lösung: http://www.supermicro.com/products/nfo/files/CiB/SSG-6037B-CIB032.pdf und ergänze diese um 8 Stück SanDisk Optimus Eco 2TB, 2.5", SAS2 SSD. Damit hätten wir einen Windows Server 2012 R2 Cluster, bestehend aus einem Chassis mit zwei Servern, redundanten Netzteilen, Controllern mit 32TB HDD und 16TB SSD "Raw"-Speicherplatz. Das ganze Konstrukt nimmt man dann mal zwei, damit die Daten auf den zweiten Knoten repliziert werden.
- Automatische Tiering sorgt doch bei Windows Server 2012 R2 dafür, dass die Daten, die häufig angefordert werden, auf die SSDs kommen? Das wären hier eben die Windows Startdateien. Die in Windows Server 2012 R2 vorhandene Logik weiß ja eh nur, das
bestimmte Dateisystemblöcke häufiger als andere genutzt werden? Dieser ist es egal? Sie lernt einfach dazu? Boot Storms wären damit Geschichte?
- Eine Replizierung der Daten zwischen zwei diese Cluster in a Box-Lösungen ist mittels Windows Server 2012 R2 möglich?