Nach vergeblichen Anrufen bei der Microsoft-Hotline (und mittlerweile auch Microsoft Foren...) mit etlichen Weiterleitungen und abschließender Weiterleitung ins Ausland, wo mir nur soviel erzählt wurde, wie ich selber schon längst wusste, stelle ich meine Fragen nun hier.
Folgende Situation:
Ich habe im Rahmen eines Hochschuleprojektes einen Windows Server 2012 R2 Essentials aufgesetzt. Über eine Dritthersteller-Software (Winflector) können Clients auf Programme, die auf dem Server installiert sind, zugreifen (via Webbrowser oder Client-Software). Die Authentifizierung über diese Software erfolgt über die Active Directory. Damit die Software funktioniert, musste ich in den Gruppenrichtlinien lediglich die lokale Anmeldung für AD-Benutzer auf dem Server aktivieren. Im Grunde genommen habe ich doch mit dieser Software eine Art Terminalserver(?). Die Software selbst funktioniert komplett unabhängig von RDS und dem RDP Protokoll. Sie besitzt eine eigene API, welche über TCP angesprochen wird.
Bekanntlich wird der Essentials-Server bereits mit User-CALs ausgeliefert und verfügt nicht über die RDS Rolle.
Meine Frage:
Ist dieses Setup Lizenztechnisch überhaupt so einsetzbar? sprich: Würden nur User-CALs zur Nutzung benötigt? Oder wäre dies nur mit entsprechenden RDS-CALs so legal einsetzbar und somit der Essentials-Server unbrauchbar?
Es erschließt mir nicht ganz, ob mit einer RDS-CAL lediglich der RDS-Dienst abgedeckt wird, oder auch sämtliche andere Remote-Dienste, auch wenn diese komplett RDS-unabhängig sind.